Es gibt in Deutschland mehrere Anbieter, die eine anerkannte Ausbildung anbieten, damit du Rehasportübungsleiter/in werden kannst.

Die Anforderungen an die Qualifizierung sind zwar bundeseinheitlich durch die Richtlinien der BAR e.V. geregelt, trotzdem ist es, gerade zu Beginn, ein wenig schwierig sich zu orientieren.

Deshalb ist es am besten, wir klären, ob und über welche Vorqualifikationen du verfügst und in welchem Profil du Rehasportgruppen anbieten willst, also z.B. Orthopädie oder Neurologie. Danach suchen wir für deine Ausbildung den geeigneten Verband, Termin und Ort. Falls erforderlich, klären wir deinen Einzelfall mit dem jeweiligen Verband.

Sprich uns an, wenn du konkret auf die Suche gehen willst. Wir helfen dir gerne weiter!

Die Ausbildungskosten können je Anbieter sehr unterschiedlich ausfallen. Es kommt auch darauf an, ob zzgl. zu den Lehrgangskosten/Kursgebühren noch weitere Kosten anfallen, wie für eine Verpflegung und/oder die Kosten für eine Unterkunft während eines Aufenthalts. Diese Ausbildungen beinhalten immer auch einen praktischen Part und können daher nicht rein virtuell angeboten werden. Bei manchen Anbietern können auch Bildungsgutscheine genutzt werden.

Daher können wir pauschal darüber keine seriöse Auskunft geben. Wir können dir aber unter die Arme greifen und dir z.B. eine passende Ausbildung in deiner Nähe empfehlen. Melde dich einfach, wenn es losgehen soll.

Die Vergütung der Rehasportleistungen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es spielt eine Rolle, welche Gruppen du als Rehasportanbieter genau und in welchem Bundesland du diese durchführst. Und natürlich, wie viele Unterschriften von Teilnehmer/innen abgerechnet werden können. Das heißt eben auch, jede Unterschrift zählt! 

Aber wenn du mit einem Durchschnitt von 6,- EUR je Rehasportler/Unterschrift, und einer vollen allg. Gruppe von max. 15 Teilnehmern die Sache überschlägst, dann wäre das eine Vergütung von ca. 90 EUR für 45min. / 120 EUR je Stunde. Das ist jetzt kein so schlechter Stundenlohn. Du könntest dir also mit angebotenen Rehasportleistungen ein dauerhaft sicheres Grundrauschen verschaffen.

Und was es bedeutet, wenn aus Rehasportlern treue Sportkunden werden, die bei dir Zusatzleistungen, wie z.B. eine nachfolgende Mitgliedschaft, Gerätetraining oder Trainerstunden in Anspruch nehmen, brauchen wir dir sicher nicht vorzurechnen.

Die Vergütungssätze werden von den Verbänden für die Mitglieder jedes Jahr aufs Neue vereinbart und daher stetig angepasst. Für einen ersten Gesamtüberblick empfehle ich dir, die durch den RSD online zur Verfügung gestellten Tabellen von Vergütungssätzen der einzelnen Bundesländer.

Die gesetzlichen Krankenkassen haben beim Datenaustausch im Abrechnungsverfahren vorgegeben, dass die Abrechnung nach § 302 SGB V in einem elektronischen Abrechnungsverfahren erfolgen muss. Somit sind Abrechnungen in Papierform nicht mehr gestattet und werden mit "Strafgebühren" von rund 5% je Abrechnung geahndet. Es gibt zig Abrechnungszentren, die dieses Verfahren praktizieren und über die entsprechende technische Voraussetzung verfügen. 

Aber es kann recht einfach sein. Wenn du dich für eine Zusammenarbeit mit uns entschließt, kannst von einem sehr geschmeidigen Ablauf mit wenig Verwaltungsaufwand profitieren. Schau dir dazu unseren Blog-Beitrag an und wende dich bei weiteren Fragen dazu einfach nochmals.