Bei der Gestaltung einer Rehasportstunde hast du weitestgehend freie Hand. In der Ausbildung zum Übungsleiter/in Rehabilitationssport erhältst du diverse Hinweise und Tipps, wie du am besten deine Übungsveranstaltung gestaltest. Deine Rehasportübungseinheit kann je nach Einrichtung und Rehabilitationbedarf der Teilnehmer ganz unterschiedlich aussehen. In der Regel kann man aber von folgendem Stundengerüst ausgehen:
- Aufwärmen: Wie grundsätzlich vor einer Sporteinheit, sollte z. B. durch Dehnübungen eine Aufwärmphase erfolgen.
- Hauptteil: Die eigentliche Gymnastikeinheit, mit zielgerichteten z. B. Ausdauer-/Kräftigungsübungen oder Übungen zur Balance, ist dann auf die Fähigkeiten und den Bedarf deiner Rehasportler/innen in der Gruppe abgestimmt.
- Abschluss: Abschließend erfolgt meistens noch eine Übungseinheit, um die Muskeln wieder zu entspannen.
Essenziell wichtig ist natürlich, dass die Übungen für Teilnehmer/innen gut durchzuführen sind. Die Übungsbelastung soll für den Körper entsprechend angemessen sein. Während deiner Ausbildung wird dir vermittelt, wie du am besten auf deine Rehasportler/innen und deren individuellen Bedarfe eingehen, und Übungen daraufhin gut anpassen kannst. Vorgegeben ist auf alle Fälle jedoch die Mindestdauer von 45min (bei Herzsport 60min) je Rehasportstunde.
Rehabilitationssport wirkt mit den Mitteln des Sports, sportlich ausgerichteter Spiele und bewegungstherapeutischer Inhalte ganzheitlich auf die Menschen [...]
- Rahmenvereinbarung Rehabilitationssport 2022 | BAR (Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitationssport)
Teilst du deine Freude an Bewegung, werdet ihr gemeinsam Spaß an der Sache haben und neue Ideen für deine Stundengestaltungen kommen dann ganz von alleine.